Flysurfer VMG2 Test

Die neue VMG2 ist ein ganz eigenes Kaliber. Sowohl von der Konstruktion, als auch von den Flugeigenschaften. Auf der Geraden war sie zwar nur minimal schneller als die alte VMG, aber dafür lief der Schirm in den Manövern echt nochmal besser als der Vorgänger. Ohne Druckverluste oder das Gefühl der Kontrolllosigkeit ließ der Kite sich durch die Manöver fliegen immer mit dem Gefühl, dass die Steuerbefehle umgesetzt werden die man vorgibt. Zudem ist auch das Bargefühl nochmal anders geworden, wahrscheinlich durch die Konstruktion mit nur einer Rolle pro Seite. Beim Steuern hat man tendenziell eher weniger Druck, beim ziehen der Bar merkt man aber eine progressive Kraftsteigerung, was ich als sehr angenehm empfunden habe. Was man allerdings auch merkt, dass der Kite einen größeren Drehradius hat und man dadurch eine Powerhalse von weiter oben anfliegen muss und so den Kite schon teils über dem Kopf dreht, aber wenn man sich einmal daran gewöhnt hat ist das auch kein Problem und kommt einem ganz normal vor.

Die Glasfaserstäbe im innern haben meiner Meinung nach Vorteile und Nachteile. Zu den Vorteilen zählen definitiv, dass der Kite mega stabil ist in der Luft und selbst Böen ihn nicht aus der Ruhe bringen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die VMG am Boden vor dem ersten Starten schon in Form liegt und sich dadurch direkt und schnell befüllt ohne das man sich da groß anstrengen muss. Meiner Meinung nach der größte Nachteil ist das Bodenhandling. Alleine landen ist nur schwer möglich, also braucht man eigentlich immer einen Landhelfer. In dem Großteil der Fälle ist auch immer einer da der helfen kann, aber sollte einmal keiner da sein, ist es schwer den Kite zu landen, aber natürlich, mit der richtigen Technik und etwas Gefühl, nicht unmöglich. Die Stäbe bringen wie oben erwähnt natürlich eine Menge Stabilität, aber sollte man es doch irgendwie mal geschafft haben, dass sich ein Tip einklappt ist es schwieriger es wieder auszuklappen als bei einem anderen Kite.

Alles in allem ist es ein großartiger Kite, welchen ich noch weiter testen werde um noch mehr Eindrücke zu sammeln.


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